Fliegen, Fliegen, Fliegen

Unser Flug verlief soweit gut – von Frankfurt nach Paris mit leichter Verspätung aber alles sehr entspannt.
Es ist schon verrückt: Wenn man der Sonne hinterherfliegt, also in Richtung Westen, gewinnt man tatsächlich Zeit. Zumindest wurden aus 9 Stunden Flugzeit laut lokaler brasilianischer Uhr 5 Stunden, so dass wir schon am späten Nachmittag in Brasilien ankamen.
Gepäck abholen, Passkontrolle, die ersten Real$ ziehen – auch das war leicht. Der Flughafen war wie eine sichere Zone, in der noch alles genau so läuft, wie man es kennt.
Aber auch danach war es entspannt: Ab ins Taxi, dem Fahrer die Adresse vom Hotel gezeigt und los. Nach zwanzig Minuten Fahrt waren wir da, gerade mal 10€ kostet das Ganze.
Das Zimmer ist schlicht und die Leute vom Hotel sehr freundlich – nur dass niemand etwas anderes außer Portugiesisch spricht. Das macht die Verständigung schwieriger, aber ich hatte es so erwartet; mit Händen und Füßen verstehen wir uns trotzdem.
Kurz nach unserem Check-In gehen wir unsere Umgebung erkunden. Die Unterkunft liegt sehr nah am Strand und der zugehörigen Promenade, wo unfassbar viele Stände mit Essen & Cocktails warten – das probieren wir die nächsten Tage mal aus 🙂
Ein langer Steg führt aufs Wasser raus – am Ende ist es krass windig und die Gischt der abprallenden Wellen trifft uns leicht. Beim Umdrehen schauen wir uns das erste Mal die Skyline von Fortaleza an: Es gibt wirklich viele Hochhäuser direkt am Strand – sowohl Hotels als auch Wohnhäuser, manche schöner, andere weniger, kleine, große, dünne, unsymmetrische – alle sind anders. Es gibt kein Muster, keine gleiche Bauweise.
Nach dem kleinen Spaziergang essen wir noch schnell eine Pizza (richtig angekommen in der hiesigen Kultur) und fallen danach todmüde um 9 ins Bett.